Tunesien hautnah: Ein Praxissemester mit Alexander

Unser dualer Student, Alexander, studiert aktuell im fünften Semester Energie- und Gebäudetechnik.

Sein Praxissemester führte ihn für sechs Wochen nach Tunesien, genauer gesagt nach Sousse, wo unsere Niederlassung ansässig ist.

Während seines Auslandsaufenthalts unterstützte Alex die tunesischen Kollegen bei mehreren laufenden Projekten, sowohl im Büro als auch bei der Bauüberwachung und Bestandsaufnahme. Dafür besuchte er regelmäßig verschiedene Baustellen. Diese Präsenz vor Ort half ihm, ein tieferes Verständnis für die lokalen Gegebenheiten und Anforderungen der Bauprojekte zu entwickeln.

Doch die Straßenverhältnisse Tunesiens stellten ihn vor eine ganz eigene Herausforderung.

Die Fahrten zur Baustelle erwiesen sich als echtes Abenteuer, denn sie beanspruchten manchmal 3,5 Stunden. Doch das Straßen-Abenteuer nahm noch weitere Wendungen: Während seines gesamten Aufenthalts wurde Alex viermal von der Polizei angehalten - vermutlich aufgrund des Mietwagens oder seiner für tunesische Verhältnisse sehr anständigen Fahrweise. ;) Besonders kurios war, dass drei dieser Zwischenstopps während einer einzigen Fahrt nach Tunis geschahen, was bei den tunesischen Kollegen für reichlich Amüsement sorgte.

Neben der Arbeit fand Alex Zeit für einige Ausflüge. Er besuchte unter anderem Sidi Bou Said mit seinen blau-weißen Häusern. In Tunis, dem ehemaligen Karthago, besichtigte er mit seinen Kollegen eine alte Römertherme (Ruine) und ein Mosaikmuseum. Außerdem erkundete Alex Hammamet mit seiner Medina und dem Fort Hammamet.

Die Wochenenden sollten eigentlich Gelegenheit zum Durchatmen bieten, doch Alex verbrachte sie oft mit Aufgaben für die Hochschule. Bei angenehmen 26°C nutzte er dafür zwischendurch die Sonnenstrahlen auf dem Balkon, während in Deutschland ein Schneechaos tobte. Außerdem verfolgte er viele Bundesligaspiele in der Hotelbar – hier organisierte man extra für ihn, dass einer der vielen Fernseher auf die deutsche Bundesliga umgestellt wurde, während andere Gäste gebannt die Spiele der afrikanischen Champions League verfolgten.

Die Herzlichkeit der Menschen in Tunesien und kulinarische Entdeckungen trugen dazu bei, dass Alexander eine unvergessliche Zeit erlebte. "Tunesien hat mich mit seiner Gastfreundschaft und Vielfalt beeindruckt. Es war eine Erfahrung, die mich persönlich und beruflich bereichert hat. Ich bin dankbar für die Erinnerungen, die ich mit nach Hause nehme."

Die Herausforderungen und Erfahrungen, die Alex während seines Auslandsaufenthalts in Nordafrika gesammelt hat, stellen nicht nur für ihn, sondern auch für unser Unternehmen einen unschätzbaren Mehrwert dar. Die direkte Beteiligung an internationalen Bauprojekten ermöglicht es ihm, seine fachlichen Fähigkeiten in einem globalen Kontext zu vertiefen und seine interkulturellen Kompetenzen zu stärken. Der intensive Austausch mit den tunesischen Kollegen fördert nicht nur seine Sprachkenntnisse, sondern auch sein Verständnis für unterschiedliche Arbeitsweisen und Perspektiven.

Für unser Unternehmen eröffnen sich durch solche Auslandserfahrungen die Möglichkeit, von der Vielseitigkeit globaler Bauprojekte zu profitieren. Die gewonnenen Erkenntnisse und Praktiken aus anderen Ländern fließen in unsere Arbeitsprozesse ein, was zu innovativen Lösungen und einem erweiterten Horizont für zukünftige Projekte führt. Durch die Förderung solcher internationaler Erfahrungen investieren wir nicht nur in die persönliche und berufliche Entwicklung unserer Mitarbeiter, sondern auch in die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Unternehmens auf globaler Ebene.